MARKKLEEBERG – ALT OETZSCH 22
Bau- und Ausstattungsbeschreibung
0. ALLGEMEINES
Die Ausführung der Häuser erfolgt in „Niedrigenergiehaus-Qualität“, d.h. die bereits sehr hohen Vorgaben der Wärmeschutzverordnung 1995 bezüglich der Energieeinsparung werden um 25% übertroffen.
Das heißt für Sie, daß der jährliche Heizwärmebedarf Ihres Hauses (und damit auch der CO2-Ausstoß) nochmal mindestens um 25% gegenüber den Vorgaben der Wärmeschutzverordnung 1995 reduziert wird.
Die vorliegende Bau- und Ausstattungsbeschreibung gibt das Bauvorhaben in der Ausstattung wieder, wie sie den im Prospekt dargestellten Bauzeichnungen entspricht.
Darüber hinausgehende, zusätzliche Leistungen (Sonderwünsche) sind - soweit bauaufsichtlich zulässig und technisch machbar - in Abhängigkeit zum Baufortschritt selbstverständlich möglich und werden nach Abstimmung mit dem Bauträger gesondert berechnet.
Die Ausführungszeichnungen können inhaltlich von den im Prospekt dargestellten Zeichnungen geringfügig abweichen, da diese den derzeitigen Entwurfszeichnungen des Architekten entsprechen. Die Anordnung von bisher im Prospekt nicht darge-stellten Leitungs-/Kabelschächten bleibt vorbehalten.
Für die Bauausführung sind die geltenden DIN-Normen sowie die Regeln der Technik massgebend.
Änderungen bei der Bauausführung, die z.B. durch baubehördliche Auflagen, statische Notwendigkeiten etc. veranlasst werden, bleiben vorbehalten, sind jedoch in jedem Falle gegenüber der Baubeschreibung ähnlich und gleichwertig.
Der Bauträger ist zur Änderung der angegebenen Materialien und Hersteller berechtigt, sofern die jeweilige alternative Ausführung gleichwertig ist.
Im Prospekt dargestellte Möblierungen, Bepflanzungen, Ausstattungen etc. gehören nur dann zum Leistungsumfang des Bauträgers, wenn sie in dieser Baubeschreibung aufgeführt sind; ansonsten verstehen sie sich lediglich als Illustration bzw. Veranschaulichung.

1. ROHBAU
1.1 Erdarbeiten
Abschieben und seitliches Lagern des Mutterbodens, profilgerechter Bodenaushub für die Gründung, Einbau einer kapillarbrechenden Schicht unter der Betonsohle, späteres Verfüllen der Arbeitsräume mit vorhandenem Boden, Abfahren des ggf. überschüssigen Aushubbodens, Verteilen des gelagerten Mutterbodens und Herstellen eines Grobplanums.

1.2 Gründung
Einzel- und Streifenfundamente aus Beton bzw. Sohlplatte aus Stahlbeton gemäß statischer Berechnung, die Stahlbeton-Sohlplatte wird aus hochwertigem, wasserundurchlässigem Beton erstellt. Einlegen eines verzinkten Bandstahl-Fundamenterders.

1.3 Geschossdecken
Wärmespeichernde, unterseitig glatte Sicht-Stahlbetondecken gemäß statischer Berechnung als Filigrandecke mit Ortbetonschicht bzw. Fertigteildecken mit regelmässigen Fugen.

1.4 Aussenwände
Alle Aussenwände aus schalldämmendem und wärmespeicherndem Kalksandstein mit äusserem Wärmedämm-Verbundsystem in Niedrigenergiehaus-Qualität und hellem Putz mit eingebetteter Armierung.

1.5 Innenwände
Tragende Innenwände aus Kalksandstein gemäß statischem Erfordernis.
Nichttragende Innenwände aus Kalksandstein, Porenbeton oder Rigipsplatten mit innenliegender Schalldämmung.

1.6 Dachkonstruktion
Dachstuhl als Zimmermannkonstruktion aus Güteklasse-Nadelholz, Holzschutz gegen Schädlingsbefall gemäss DIN , Dimensionierung der Hölzer nach statischer Berechnung.
Wärmedämmung zwischen den Sparren mit hochwertiger Isolierwolle (ca. 20 cm dick).
Das Fachwerk im Drempelbereich und die Giebelverbretterung werden entsprechend der Planung gestaltet.

1.7 Dachdeckung
Eindeckung auf Unterspannbahn, Konter- und Traglattung mit Betondachsteinen Fabrikat Braas oder gleichwertig, Farbton gemäß Auflage der Baubehörde.

1.8 Klempnerarbeiten
Dachrinnen und Fallrohre aus Titan-Zinkblech.

1.9 Treppen
Einläufige Treppen aus Stahbeton. Trittstufen werden mit Holz belegt.

2. AUSBAU
2.1 Fenster / Haustür
Fenster- und Fenstertüre aus wertvollem Massivholz mit aufgesetzten Massivholz-Fenstersprossen gemäß Planung, oberflächenfertig weiß endbehandelt, mit verdeckt liegenden Beschlägen und Oliven aus Edelstahl,
2-Scheiben-Isolierverglasung gemäss neuester Wärmeschutzverordnung.
Klappläden aus Massivholz gemäß Planung, oberflächenfertig farbig endbehandelt.
Aussenfensterbänke aus Zinkblech.
Haustür aus Massivholz, oberflächenfertig und endbehandelt, mit 2-Scheibenisolierverglasung wie vor, Profilzylinder mit 5 Stück Schlüssel, Drücker und Stoßgriff Fabrikat Hoppe o. glw., Türgetriebe mit dreifacher Verriegelung.

2.2 Innentüren
Alle Innentüren als Röhrenspan, kassettiert, weiß gestrichen, Edelstahlbeschlag und Buntbartschloss mit jeweils 1 Stück Schlüssel.
Vergrößerte, komfortable lichte Durchgangshöhe von 2,135 m (Rohbau-Richtmaß ab Oberkante Estrich).
Die 2-flügelige Wohnzimmertür wird wie vor, jedoch mit Glasausschnitt ausgeführt.

2.3 Estrich
In allen Geschossen Zementestrich als schwimmender Estrich mit Trittschalldämmung nach DIN.

2.4 Wand- und Deckenbehandlung
Alle übrigen Wände erhalten - je nach Wandmaterial -einen einlagigen Gipsputz bzw. eine tapezierfähige Spachtelung.
Die Dachschrägen werden mit Gipskartonplatten auf winddichter Dampfsperrfolie verkleidet und tapezierfähig gespachtelt.
Die Fugen der glatten Sichtbetondecken werden tapezierfähig gespachtelt.

2.5 Malerarbeiten
Die Innenwände werden mit Glasfaser tapeziert und hell gestrichen.

2.6 Fliesenarbeiten
Die Wände in den Bädern und WC werden der Höhe der Installationsobjekte angepaßt gefliest. Die Küche erhält einen Fliesenspiegel bis max 5 qm. Die Böden von WC, Küche und den Bädern werden auch gefliest.
Alle Wand – und Bodenfliesen 30/ 60 cm mit poliertem Feinsteinzeug, Materialpreis ca. € 40 / qm.

2.7 Bodenbeläge
Die Oberböden in den Dielen, Wohn- und Schlafzimmern werden mit Parkett, Eiche massiv 10 mm stark, belegt.
Der Wechsel der Bodenbeläge wird mit Metallschienen oder Korkstreifen gestaltet.

2.8 Balkone
Holzbalkone in Fachwerkkonstruktion
Abdichtung gegen Wasser gemäß DIN in Form von Verblechungen. Belag aus Hochdruck imprägnierter Fichte mit entsprechender Unterkonstruktion.

2.9 Terrasse
Terrasse im Erdgeschoss in Hochdruck imprägnierter Fichte auf Traggerüst im Kiesbett.
Auf Wunsch kann Zeder oder ähnliches aufgebaut werden.

3. HAUSTECHNISCHE ANLAGEN
3.1 Ver- und Entsorgung
Die Hausanschlüsse für Gas, Wasser und Elektro sowie der Schmutzwasseranschluss an den öffentlichen Kanal gehören zur vertraglichen Leistung.
Anmeldung und Anschluss für Telefon und Kabel gehört nicht zur vertraglichen Leistung. Es werden jeweils fertig verkabelte Leerrohre vom Hausanschlussraum bis zu den jeweiligen Endpunkten verlegt (vgl. hierzu Ziffer 3.2).

3.2 Elektroinstallation
Die Ausführung erfolgt gemäß den VDE-Richtlinien und den Vorschriften des zuständigen Elektrizitäts-Versorgungs-Unternehmens.
Die Leitungsverlegung erfolgt unter Putz als deutsches Markenfabrikat (z.B. Enso Standard-Programm, cremeweiß o. glw.)
Zählerschrank mit Absicherung der einzelnen Stromkreise, Fehlerstromschutzschalter, Klingeltransformator.
Videogegensprechanlage an der Haustür mit 3 Sprechstellen im Haus.
Erdgeschoss:
Entree:
  • 1 Deckenbrennstelle in Wechselschaltung
  • 1 Steckdose
  • 1 Aussenbrennstelle (von innen schaltbar)
  • 1 Sprechstelle
  • 1 Aussenleuchte am Hauseingang
Gäste-WC:
  • 1 Wandbrennstelle
  • 1 Steckdose
HWR:
  • 1 Deckenbrennstelle
  • 1 Steckdose unter dem Lichtschalter
  • 2 Steckdosen für Waschmaschine + Trockner
Küche:
  • 1 Deckenbrennstelle
  • 1 Herdanschluss 380 V
  • 1 Spülmaschinenanschluss
  • 1 Steckdose für Wrasenabzug
  • 6 Steckdosen
  • 1 Steckdose unter dem Lichtschalter
Wohnen/Essen:
  • 2 Deckenbrennstellen
  • 8 Steckdosen
  • 1 Antennendose
  • 1 Telefondose
  • 1 Aussensteckdose (von innen schaltbar)
  • 1 Aussenbrennstelle (von innen schaltbar)
Treppe:
  • 1 Wandbrennstelle in Wechselschaltung
Terrasse:
  • 1 Wandauslass und 1 Steckdose
  • 1 Anschluß für Markise
1. Obergeschoss
Flur:
  • 1 Deckenbrennstelle in Wechselschaltung
  • 1 Wandbrennstelle in Wechselschaltung (Treppe)
  • 1 Sprechstelle
Bad:
  • 1 Deckenbrennstelle in Serienschaltung
  • 2 Wandbrennstellen in Serienschaltung
  • 2 Steckdosen
Zimmer 1+2+3 jeweils:
  • 1 Deckenbrennstelle
  • 1 Steckdose unter dem Lichtschalter
  • 4 Steckdosen
  • 1 Antennendose
  • 1 Telefondose
Dachgeschoss
Flur:
  • 1 Deckenbrennstelle in Wechselschaltung
  • 1 Steckdose
  • 1 Sprechstelle
Ankleide:
  • 1 Deckenbrennstelle in Ausschaltung
  • 1 Steckdose unter dem Lichtschalter
  • 3 Steckdosen
  • 1 Antennendose
  • 1 Telefondose
Schlafen:
  • 1 Deckenbrennstelle in Ausschaltung
  • 1 Steckdose unter dem Lichtschalter
  • 5 Steckdosen
  • 1 Antennendose
  • 1 Telefondose
Bad:
  • 1 Deckenbrennstelle in Serienschaltung
  • 2 Wandbrennstellen in Serienschaltung
  • 2 Steckdosen
  • 1 Anschluss für Therme

3.3 Heizungsinstallation
Zentralheizungsanlage für Niedertemperaturbetrieb mit Brennwerttechnik als Kombi-Gastherme mit integrierter Warmwasserbereitung, deutsches Markenfabrikat (z.B. Vaillant o. glw.), Leistung entsprechend Wärmebedarfsberechnung, mit witterungsgeführter Regelung über Aussenfühler, Regelung der Raumtemperaturen über Heizkörperthermostat.
Werksseitig endlackierte, formschöne Flachheizkörper mit Thermostat-Ventilen in den Wohnräumen. Im Bad zusätzlich ein repräsentativer Handtuchheizkörper.
Vor- und Rücklaufleitungen aus Kupfer mit Wärmedämmung gemäss DIN. Dimensionierung der Heizkörper und der Rohrleitungen entsprechend Wärmebedarfsberechnung.

3.4 Sanitärinstallation
Schmutzwasserleitungen aus hitzebeständigem Kunststoff-HT-Rohr mit Anschluss an den öffentlichen Entwässerungskanal. Kalt- und Warmwasserleitungen aus Kunststoff, Dämmung gemäss DIN.
Leitungsverlegung in den Wohngeschossen unter Putz.
Frostsichere Aussenzapfstelle an der Terrasse im EG mit Schlauchventil (braucht im Winter nicht entleert und entlüftet zu werden!).
Zentrale Warmwasserbereitung über Warmwasserspeicher.
Badezimmer: Waschtisch mit Einhebelmischbatterie, Vorwandinstallation, großzügiger Spiegel, 2 Handtuchstangen, moderne Dusche bzw. Wannegemäß Planung.
Duschabtrennung in Acrylglas. Tiefspülklosett mit Spar-Spülkasten ( Unterputz ) und Papierrollenhalter ( alles Fabrikat Clivia aus dem Haus Grohe, Serie Derbitop und Cosmoline ). Waschmaschinen- und Trockneranschluß im Hauswirtschaftsraum.
In der Küche verchromte Eckventile und Abflussanschluss für Spüle und Spülmaschine.

3.5 Garagenhaus (Haus 1+3)und Abstellhaus (Haus 2)
Bodenplatte in Beton mit Estrich, Wände verputzt und gestrichen. Dachstuhl aus Holz, von innen sichtbar. Aussenleuchte. Im Gebäude Wandauslass mit Wechselschalter und Steckdose

3.6 Kellergeschoss
Sollten Sie ein Kellergeschoss für unverzichtbar halten, so können wir Ihnen dieses gern gegen Aufpreis errichten.

4. SONSTIGES
4.1 Baureinigung
Das Haus wird besenrein übergeben.

4.2 Aussenanlagen
Anliegerstrasse, Parkplätze, Zuwegung, Terrassen und Einfriedung werden entsprechend der Planung realisiert. Ebenso wird entlang der südlichen und östlichen Grundstücksgrenze, sowie zwischen den Gärten der Häuser ( im Süden ) eine Hecke als Sichtschutz gepflanzt. Alle übrigen Pflanzen in den Bauzeichnungen sind als Eigenleistung vorgesehen und gehören deshalb nicht zur vertraglichen Leistung.
Auf Wunsch beraten wir Sie gern und führen selbstverständlich auch gern für Sie die von Ihnen gewünschten Arbeiten aus.

4.3 Energie-Verbrauchskosten
Die Kosten für Strom, Gas und Wasser sowie für Entwässerung während der Bauzeit gehören bis zur Übergabe des Hauses zur vertraglichen Leistung.

4.4 Eigenleistungen
Eigenleistungen sind nach individuell zu treffender Vereinbarung grundsätzlich möglich. Aus ablauftechnischen und rechtlichen Gründen können diese nach Übergabe des Hauses ausgeführt werden.

4.5 Nachträgliche bauliche Veränderungen
Nimmt der Erwerber nach Abnahme und Übergabe des Hauses bauliche und / oder Nutzungsänderungen vor, so hat er eigenverantwortlich zu prüfen, ob es sich bei diesen Maßnahmen um genehmigungspflichtige Vorhaben im Sinne der Bauordnung handelt. Weiterhin hat er festzustellen, welche Auflagen der zuständigen Genehmigungsbehörde ggf. zu erfüllen sind.

4.6 Arbeitsräume
Im Bereich der verfüllten Arbeitsräume ist im Laufe der Jahre ein leichtes Absacken des Erdreiches trotz größter Sorgfalt nicht völlig auszuschließen. Es wird daher in diesen Bereichen keine Gewährleistung übernommen für dauerhaft ebene Flächen.

4.7 Vorrangsregelung bei Widersprüchen
Im Falle widersprüchlicher Angaben innerhalb der Prospektunterlagen hat diese Bau- und Ausstattungsbeschreibung Vorrang.